Die Zeiten des Wachstums im deutschen Onlinehandel sind vorerst vorbei. Das zeigen Daten der 16. Ausgabe der zusammen mit dem EHI erstellten Studie zum deutschen E-Commerce-Markt. Die Einnahmen der 1.000 umsatzstärksten B2C-Onlineshops in Deutschland lagen bei 77,5 Milliarden Euro und stagnieren damit gegenüber dem Vorjahr (2022: 77,7 Mrd. Euro).
Gleichwohl hat sich in der Spitzengruppe nur wenig getan, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Amazon.de liegt mit 14,66 Milliarden Euro* im Jahr 2023 weiterhin an der Spitze, ein Anstieg von fast 2 % gegenüber 2022. Otto.de und Zalando.de liegen mit 4,2 Milliarden Euro und 2,51 Milliarden Euro an zweiter und dritter Stelle, was einem Rückgang von 7,1 % bzw. 3,8 % entspricht. Die drei größten Online-Shops machen zusammen einen Marktanteil von 39,9 % der Top-100-Filialen in der Deutscher E-Commerce-Markt aus.
Neu in den Top-10 ist die Online-Apotheke shop-apotheke.com. Das Portal ist 2023 besonders stark gewachsen: gegenüber 2022 hat der in Deutschland erwirtschaftete Netto-E-Commerce-Umsatz um 15,4 Prozent zugelegt. Die hier abgebildeten Anbieter und Daten zu 990 weiteren Shops finden sich in der "E-Commerce-Markt Deutschland 2023" wieder. Die Studie kann hier bestellt werden.
* Der Gesamtumsatz Deutschland beträgt laut Geschäftsbericht rund 37,59 Milliarden Euro. Dieser inkludiert jedoch Service- und Subscription-Umsätze (AWS, Prime-Mitgliedschaften, audible.de etc.) sowie alle Exporte von amazon.de ins Ausland. Die Service-Umsätze, die Exporte sowie die Umsätze weiterer Amazon-Angebote wurden aus dem Deutschlandumsatz für www.amazon.de herausgerechnet.
** eBay ist nicht Teil des Rankings, weil das Unternehmen seinen Umsatz als reiner Marktplatz ausschließlich über Provisionen erwirtschaftet.