Eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für eine wachsende Wirtschaft. Zur Verkehrsinfrastruktur gehören alle Verkehrswege und die dazugehörigen Einrichtungen wie Häfen oder Bahnhöfe. Deutschland verfügt über das
in Europa. Allerdings liegen die
in Spanien und Frankreich und vor allem die Schieneninfrastruktur ist in einem stark
. Die Kosten für den Ausbau und Erhalt der Verkehrsinfrastruktur trägt in Deutschland zum größten Teil der Staat.
Zustand der Autobahnbrücken leicht verbessert
Die
Investitionen des Bundes in den Straßenverkehr lagen im Jahr 2023 bei rund 8,47 Milliarden Euro. Die Mittel fließen vor allem in die insgesamt rund 38.000 Kilometer langen
Bundesstraßen und in die insgesamt rund 13.200 Kilometer langen
Autobahnen. Der
Zustand der Autobahnbrücken hat sich in den letzten Jahren leicht verbessert, im Jahr 2023 erhielten rund 70 Prozent der Brücken die Zustandnoten „Befriedigend“ oder besser.
Die Schweiz investiert vier Mal mehr in das Netz der Bahn
Die
Gesamtlänge des Schienennetzes in Deutschland ist seit dem Jahr 2013 nahezu konstant auf 33.400 Kilometer verblieben. Zwar werden neue
Hochgeschwindigkeitsstrecken in Deutschland in Betrieb genommen, allerdings auch einzelne Nebenstrecken nach wie vor stillgelegt. Die
Investitionen in Schieneninfrastruktur pro Kopf lagen 2023 in Deutschland bei 115 Euro. Zum Vergleich: In der Schweiz waren es mit 477 Euro deutlich mehr, in anderen großen Flächenstaaten der EU wie Spanien oder Frankreich mit 70 bzw. 51 Euro deutlich weniger.
Umfangreiche Sanierung des längsten Schienennetzes in Europa notwendig
Die Schieneninfrastruktur in Deutschland ist in einem stark
sanierungsbedürftigen Zustand. Aus diesem Grund werden bis zum Jahr 2030 mehrere stark belastete
Strecken von Grund auf saniert, was zu monatelangen Sperrungen und Umleitungen führt. Dazu hat der Bund die jährlichen
Investitionen in die Infrastruktur der Deutschen Bahn im Jahr 2024 auf 16,4 Milliarden Euro deutlich erhöht. Auch der Verkauf der Logistiksparte DB Schenker und
erhöhte Gebühren für die Nutzung der Schienen sollen zur Finanzierung beitragen. Allerdings kann die Erhöhung der sogenannten Trassengebühren auch kontraproduktiv wirken, da aufgrund höherer Preise besonders
Güterverkehre auf die Straße verlagert werden könnten und so die
Ziele der Verkehrswende gefährden.
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