Allgemeinbildende Schulen in Deutschland
Schulformen und Abschlüsse
Die Grundschulzeit umfasst in den meisten Bundesländern vier Jahre, in einigen sechs Jahre. Danach erfolgt der Wechsel an eine weiterführende Schule: zum Beispiel an eine Hauptschule, eine Realschule oder an ein Gymnasium. Gesamtschulen, an denen die Schüler:innen leistungsunabhängig gemeinsam unterrichtet werden, stellen eine Alternative zu den eben genannten Schulformen dar. Zudem gibt es Förderschulen, an denen Schüler:innen unterrichtet werden, deren Entwicklungs- und Lernmöglichkeiten beeinträchtigt sind. Die Anzahl allgemeinbildender Schulen hat in den vergangenen Jahren abgenommen.In Abhängigkeit von der besuchten Schulform absolvieren Schüler:innen in Deutschland maximal 13 Schulklassen. Am Ende der Sekundarstufe I kann ein Hauptschulabschluss oder ein mittlerer Abschluss erworben werden. Schüler:innen, die anschließend die Sekundarstufe II besuchen, können das Abitur erlangen. Der am häufigsten erreichte Schulabschluss an einer allgemeinbildenden Schule war im Abgangsjahr 2022 der Realschulabschluss. Im gleichen Jahr erlangten zirka 259.000 Schüler:innen in Deutschland mit dem Abitur die allgemeine Hochschulreife und damit die Berechtigung, an einer Hochschule zu studieren. Es gibt aber auch jedes Jahr Schüler:innen, die die Schule ohne einen Abschluss verlassen. Die Zahl der Schulabgänger:innen ohne Hauptschulabschluss wurde bis 2013 in Deutschland immer geringer, stieg in den folgenden Jahren allerdings teilweise wieder leicht an und lag im Jahr 2022 bei 51.604.
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