Wärmepumpen
Wärmepumpen-Ziele trotz Rekordabsatz unsicher
Im Jahr 2023 wurden in Deutschland so viele Heizungswärmepumpen wie noch nie verkauft. Die Absatzstatistik des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP) und des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) zählt rund 356.000 Geräte. Damit ist der Absatz bereits das zweite Jahr in Folge um etwa 50 Prozent angestiegen.
Als Hauptgrund für den starken Anstieg sieht der Vorstandsvorsitzende des BWP, Claus Fest, im Zuge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, den Wunsch vieler Verbraucher:innen nach einer sauberen, sicheren und nachhaltigen Wärmeversorgung. Gleichzeitig hat die langwierige Debatte um das Gebäudeenergiegesetz zu Unsicherheit auf dem Markt geführt und das Verkaufspotenzial gedämpft.
Für das von der Bundesregierung gesetzte Absatzziel von jährlich 500.000 Wärmepumpen brauche es allerdings mehr Anreize und faire Wettbewerbsbedingungen. Auf Wärmepumpen-Strom entfällt etwa das Doppelte an Steuern, Abgaben und Umlagen wie auf beispielsweise Erdgas. Die Kapazitäten um auch das klimapolitische Ziel von sechs Millionen Wärmepumpen bis 2030 zu erreichen wären gegeben, es müssen nur die Rahmenbedingungen stimmen, so Fest.
Beschreibung
Die Grafik zeigt den Absatz von Heizungswärmepumpen in Deutschland.
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