Coronavirus in der Schweiz
Coronavirus trifft Südschweiz härter als den Norden
Die erste Corona-Welle scheint in der Schweiz überstanden zu sein – die Kurve der bestätigten Fälle verläuft seit Mai relativ flach und auch die täglichen Neuerkrankungen bleiben im Juni unter fünfzig Fällen täglich. Laut Meldeämtern der Kantone ist die lateinische Schweiz deutlich stärker von der Pandemie betroffen als der Norden.
Genf ist der einzige Kanton mit über 100 Fällen pro 10.000 Einwohner, wie die Statista-Grafik zeigt. Auch vergleichsweise hohe Zahlen weist Tessin auf, hier sind es auf die Einwohnerzahl gerechnet etwa 94 Fälle. Obwohl die beleibte Urlaubsregion landesweit eine der am stärksten von der Pandemie getroffenen ist, wird eine Maskenpflicht im ÖPNV von der Tessiner Regierung weiterhin abgelehnt – Der Genfer Staatsrat Mauro Poggia hingegen will diese nun etablieren.
Insgesamt gibt es in der Schweiz momentan 31.310 bestätigte Corona-Fälle (Stand: 22. Juni 2020). Die meisten davon befinden sich im Kanton Waadt, gefolgt von den Ballungszentren Genf und Zürich. Laut Johns Hopkins University sind in der Alpenrepublik bisher etwa 1.950 Menschen am Virus gestorben aber auch rund 29.000 genesen.
Beschreibung
Die Grafik zeigt, die geschätzten Covid-19-Fallzahlen der Schweiz nach Kantonen (je 10.000 Einwohner)
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