Werbung in Deutschland: Digitale Kanäle werden immer wichtiger
Die Werbebranche ist ein Milliardengeschäft. Im Jahr 2023 lagen die Bruttowerbevolumen in Deutschland bei mehr als 33,8 Milliarden Euro. Doch damit Werbung relevant und zeitgemäß bleibt, müssen Unternehmen und Werbetreibende mit den technologischen- und gesellschaftliche Entwicklungen Schritt halten können. Dabei ist es wichtig das Verbraucherverhalten zu analysieren, Zielgruppen zu bestimmen und dort anzusprechen, wo sie sich aufhalten. Zwar finden Handel und jegliche Art des Medienkonsums vermehrt online statt, doch sind klassische Kanäle wie Fernsehen und Print noch immer von großer Relevanz. Cross-Channel-Strategien, also Werbebotschaften, die über verschiedene Kanäle hinweg Konsumenten und Zielgruppen erreichen, können helfen eine große Werbewirkung und Aufmerksamkeit über viele Verbraucher- und Altersgruppen hinweg zu erzielen.
Die Nettowerbeumsätze der Tageszeitungen und Zeitschriften sinken seit Jahren dagegen deutlich und auch für die kommenden Jahre wird von einem deutlichen Negativtrend ausgegangen. Dies ist hauptsächlich auf die sinkenden Auflagen zurückzuführen.
Klassische Werbekanäle: Fernsehen, Print und Co. verlieren allmählich ihre Reichweite
Mit Nettowerbeeinnahmen in Höhe von über 3,6 Milliarden Euro und einem Bruttowerbevolumen von rund 16,5 Millionen Euro zählte die Fernsehwerbung 2023 nach wie vor zu den wichtigsten Werbeträgern in Deutschland. Der FMCG-Konzern Procter & Gamble, Ferrero und Henkel waren im selben Jahr die Unternehmen mit den höchsten Ausgaben für Fernsehwerbung. Bei den Fernsehsendern lag zuletzt RTL vor ProSieben und Sat.1 auf dem ersten Rang.Die Nettowerbeumsätze der Tageszeitungen und Zeitschriften sinken seit Jahren dagegen deutlich und auch für die kommenden Jahre wird von einem deutlichen Negativtrend ausgegangen. Dies ist hauptsächlich auf die sinkenden Auflagen zurückzuführen.
