Mobile Shift „schmerzt“ unterschiedlich stark
Mobile Werbung ist auf der Überholspur, so eine gängige Einschätzung des Online-Werbemarktes. Noch aber tragen Anzeigen auf Smartphones und Tablets verhältnismäßig wenig zum gesamten digitalen Werbeumsatz bei, wie eine Untersuchung von LSP Digital anhand ausgewählter deutscher Nachrichtenportale zeigt. Beispielsweise erfolgen 41 Prozent des Traffics auf Bild.de über mobile Seitenaufrufe. Gleichzeitig erwirtschaftet der Online-Auftritt des Springer-Blattes 20 Prozent seiner Brutto-Werbeerlöse über Umsätze, die der mobilen Vermarktung zugeordnet werden können. Das bedeutet, dass ein mobiler Kundenkontakt immer noch deutlich weniger Wert ist beziehungsweise deutlich schlechter monetarisiert wird als ein Desktop-Kontakt.