Cybercrime
Cyberkriminalität bleibt auf hohem Niveau
Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2023 1,8 Prozent weniger Fälle von Internetkriminalität aus dem Inland registriert als im Vorjahr. Damit bleibt die Cyberkriminalität in Deutschland weiterhin auf einem hohen Niveau, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Rund 134.407 Cyber-Straftaten registrierten die Behörden, von denen etwa ein Drittel aufgeklärt werden konnten.
Bei den erfassten Delikten handelt es sich allerdings nur um Fälle, in denen der Aufenthaltsort der Täter:innen im Inland liegt. Die Anzahl der Attacken aus dem Ausland ist seit der erstmaligen Erfassung im Jahr 2020 stetig gestiegen und hat insbesondere durch den Ukraine-Konflikt zugenommen. Laut Bundeskriminalamt wurden 2023 rund 28 Prozent mehr Auslands-Delikte als im Vorjahr festgestellt. Zudem gibt es im Bereich der Internetkriminalität sowohl im In- als auch Ausland eine große Dunkelziffer an Straftaten.
Den größten Teil der Fälle macht die Kategorie "Computerbetrug" (110.952 Fälle) aus. Jeweils etwa 10.000-mal wurden Daten ausgespäht oder gefälscht. Computersabotage ist mit 2.293 Delikten der kleinste Bereich. Das BKA verzeichnet für das Jahr 2023 mit Ausnahme von Computerbetrug in allen Kategorien einen Rückgang.
Beschreibung
Die Grafik zeigt die Anzahl der erfassten Straftaten im Bereich Cybercrime in Deutschland.
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