Freizeitaktivitäten
Hat Corona die Hobbies der Deutschen verändert?
Am 17. November jährte sich die Meldung des ersten rückwirkend auf eine Corona-Infektion zurückzuführenden Krankheitsfalls zum dritten Mal. Innerhalb dieser drei Jahre hat das Virus Politik, Wirtschaft und Sozialleben vieler Menschen nachhaltig verändert. Auch im Kleinen hat Covid-19 seine Spuren hinterlassen, wie die Umfrageergebnisse unseres Statista Global Consumer Survey zum Thema Hobbies und Freizeitaktivitäten zeigen.
So gaben 2019 beispielsweise noch 40 Prozent der Teilnehmenden an, in ihrer Freizeit gerne unter Leute zu gehen, 2021 waren es nur noch 35 Prozent. Nach der Aufhebung der Corona-Maßnahmen, Abstandsgebote und bis auf wenige Ausnahmen auch der Maskenpflicht scheint das Interesse am sozialen Austausch 2022 wieder deutlich gestiegen zu sein. Der Anteil an Befragten, die Reisen als Hobby angeben, ging allerdings auch 2022 weiter zurück, von 48 Prozent im Jahr 2019 auf mittlerweile 34 Prozent.
Bei klassischeren Indoor-Aktivitäten zeigt sich ein differenzierteres Bild. Gaming war nur 2021 beliebter als im Jahr vor der Pandemie, während Fitness & Gesundheit sowie Lesen nach einem Pandemie-Tief im laufenden Jahr wieder attraktiver geworden sind. Eine deutliche Zunahme gab es im Bereich Kunsthandwerk, Handarbeiten und DIY. Vor und während der Pandemie beschäftigten sich lediglich zwölf bis 13 Prozent in ihrer Freizeit mit diesem Themenkomplex, 2022 waren es knapp ein Viertel der Umfrageteilnehmer:innen.
Beschreibung
Diese Grafik zeigt den Anteil der Befragten, die folgenden Hobbies nachgehen.
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