Luftfahrtbranche
Wo die Passagierluftfahrt am stärksten schwächelt
Der weltweite Flugverkehr liegt weiter unter dem Niveau von vor der Corona-Krise. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Reisedatendienstes Official Airline Guides (OAG). In Westeuropa etwa liegt die geplante Sitzplatzkapazität der Fluggesellschaften noch 14,1 Prozent unter dem Niveau der Vergleichswoche aus dem Jahr 2019. Noch schlechter sieht es in vielen Regionen Asiens und auch in Osteuropa aus - hier hat der Krieg in der Ukraine Auswirkungen auf die Luftfahrt. Flugverbotszonen, Verspätungen und Flugstreichungen belasten den Flugverkehr. Die Europäische Union erlaubt seit März dieses Jahres keine Flüge russischer Flugzeuge nach Europa. Als Vergeltungsmaßnahme hat die russische Regierung ihrerseits den eigenen Luftraum für europäische Airlines gesperrt.
Aufgrund der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Grenzschließungen sowie Reisebeschränkungen kam der Passagierflugverkehr in vielen Ländern fast zum Erliegen. Die meisten Unternehmen der Luftfahrtindustrie mussten große Umsatzeinbußen verzeichnen. Auch die Auswirkungen auf die weltweiten Flughäfen sind enorm. Sie mussten Umsatzverluste in dreistelliger Milliardenhöhe verbuchen. Diverse Airlines und Flughäfen schickten ihre Mitarbeiter aufgrund der Coronavirus-Krise in Kurzarbeit, um ihre Personalkosten zu reduzieren. Der europäische Flugzeughersteller Airbus reduzierte seine weltweite Jet-Produktion um rund ein Drittel aufgrund der Effekte der Krise auf seine Kunden.
Beschreibung
Die Grafik zeigt die Zahl der geplanten Sitzplätze in der Passagierluftfahrt nach Wochen und Regionen.
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