Tarifsteigerungen 2014 meist um drei Prozent
Tarifverhandlungen sind manchmal zermürbend, vor allem für diejenigen, die durch Streiks betroffen sind, vom eigentlichen Verhandlungsergebnis jedoch nichts haben. Können sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer nicht schnell und einfach einigen, wird sich manch Betroffener fragen. Blickt man auf die Ergebnisse der bisherigen Tarifverhandlungen könnte man den Eindruck erlangen: Ja, das müsste gehen. Die Forderungen der jeweiligen Gewerkschaften unterscheiden sich nämlich deutlich stärker, als die letztlich beschlossenen Verhandlungsergebnisse, wie eine Übersicht des WSI zeigt. In den Meisten Fällen trafen sich Arbeitgeber und Gewerkschaften bei drei Prozent Lohnsteigerung für 2014 – etwaige Einmalzahlungen nicht mit eingerechnet. Gefordert wurden häufig über fünf Prozent. Oft einigte man sich jedoch auf eine stufenweise Erhöhung, die ein weiteres Plus in 2015 vorsieht. Im Bauhauptgewerbe, Süßwarenindustrie, Energie (jeweils 2,6 Prozent), Öffentlichem Dienst (2,4 Prozent) Druckindustrie (1,0 Prozent), sowie bei den Tageszeitungen (1,5 Prozent) und der Telekom (2,1 Prozent) ist dies der Fall.
Beschreibung
Die Grafik zeigt die Gewerkschaftsforderungen und Tarifabschlüsse 2014 im Vergleich
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