Weiterhin keine Stabilität bei Kraftstoffpreisen

An den deutschen Tankstellen ist weiterhin keine Entspannung des Benzinpreises in Sicht. Zuletzt sind Superbenzin und Diesel im September wieder deutlich teurer geworden.

Wie die Statista-Grafik auf Basis der Daten des Statistischen Bundesamtes, des MWV, des Energie Informationsdienstes und des ADAC zeigt, lag der September-Durchschnittspreis 2022 bei rund zwei Euro für einen Liter Superbenzin - im Vorjahr zahlten Autofahrer:innen etwa 40 Cent weniger. Der Dieselpreis hat zum selben Zeitpunkt etwa 1,42 Euro betragen und liegt mit 2,10 Euro nun sogar über dem Super-Preis.

Zum Jahresende könnten die Tankstellenpreise nochmals deutlich anziehen. Die Öl-Allianz OPEC+ hat beschlossen die Ölproduktion ab November um täglich rund zwei Millionen Barrel zu drosseln. Gerade jetzt, wo viele Staaten auf russisches Öl verzichten, wird ein verringertes Angebot weitreichende Folgen haben. Der Preis für ein Brent-Barrel lag zuletzt bei etwa 90 US-Dollar (17.10.22).