10 Jahre Erdbeben in Haiti
Die tödlichsten Erdbeben weltweit
Am 12. Januar 2010 um 16:53 Uhr Ortszeit bebte in Haiti die Erde. Das verheerende Beben, das sein Epizentrum in der Hauptstadt Port-au-Prince hatte, kostete rund 316.000 Menschen das Leben und stürzte das Land in eine schwere humanitäre Krise. Mehr als 1,5 Millionen Menschen wurden obdachlos. Noch heute, zehn Jahre später, ist die Katastrophe von Haiti das Erdbeben mit den meisten Todesopfern seit dem Jahr 1900, wie die Statista-Grafik mit Daten des United States Geological Survey zeigt.
Weitere folgenschwere Beben der jüngeren Geschichte ereigneten sich vor allem in China: Rund 273.400 Menschen starben bei dem Erbeben von Haiyuan am 16. Dezember 1920. Bei dem verheerenden Erdbeben von Tangshan im Juli 1976 kamen offiziellen Angaben Chinas zufolge rund 242.800 Menschen ums Leben, wobei Schätzungen von weitaus mehr - bis zu 650.000 - Todesopfern ausgehen.
Haiti hat sich bis heute nicht von der Katastrophe erholt. Unter anderem durch Korruption steckt das Land laut Angaben des "Bündnis Entwicklung Hilft" in einer schweren Krise. Haiti war vor dem Erdbeben und ist bis heute das ärmste Land der westlichen Welt.
Beschreibung
Die Grafik zeigt die Anzahl der Todesopfer bei Erdbeben seit dem Jahr 1900
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