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Premier League knackt Wintertransfer-Rekord
Die Wintertransferperiode genießt unter deutschen Bundesligamanagern keinen guten Ruf. Wer aus Sorge um das Erreichen der Saisonziele im Januar nachrüstet, muss entweder tief in die Tasche greifen oder auf Spieler aus der zweiten Reihe setzen, die in ihren bisherigen Vereinen (häufig aus Gründen) keine entscheidende Rolle spielen. Frei nach dem Motto „Es ist besser, nicht zu transferieren, als falsch zu transferieren“ nahmen die meisten Bundesligisten auch in diesem Winter nur kleine Korrekturen vor, einige verzichteten sogar gänzlich auf Verstärkungen.
Ein anderes Bild zeigt sich in der englischen Premier League. Angeheizt durch den großen Konkurrenzkampf und die Milliarden, die durch Investoren und TV-Verträge in die Liga geflossen sind, übertraf die Premier League den bisherigen Wintertransfer-Rekord deutlich. Wie unsere Grafik auf Basis von Daten unseres Partners Global Soccer Network zeigt, gaben die 20 Premier-League-Klubs im Januar insgesamt 456 Millionen Euro aus, ein deutlich Sprung gegenüber dem vergangenen Winter, als die Ausgaben sich auf weniger als 300 Millionen beliefen.
Den teuersten Transfer des Winters leistete sich interessanterweise kein englischer Klub, sondern der FC Barcelona. Der spanische Tabellenführer überwies für Spielmacher Philippe Coutinho stolze 120 Millionen Euro an den FC Liverpool. Der von Jürgen Klopp trainierte FC Liverpool ließ sich in der Folge ebenfalls nicht lumpen, zahlte knapp 80 Millionen für den Verteidiger Virgil van Dijk vom FC Southampton und sorgte somit seinerseits für den englischen Rekordtransfer des Winters.
Beschreibung
Diese Grafik zeigt die Transferausgaben der fünf großen europäischen Fußballligen im Januar 2018.
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