Nachrichtenmagazine in der Kiosk-Krise
Die großen drei unter den deutschen Nachrichtenmagazine haben weiterhin mit sinkenden Einzelverkäufen zu kämpfen. Der Spiegel setzte am Kiosk 2013 im Schnitt pro Ausgabe nur knapp über 280.000 Exemplare ab. Auch Stern (ca. 238.000) und Focus (ca. 88.000) liegen deutlich unter dem Verkaufsschnitt des Vorjahres. Damit setzt sich ein bereits länger anhaltender Negativtrend fort. Waren die Absatzahlen Anfang der 2000er Jahr noch stabil, befinden sie sich seit 2009 im Abwärtssog. Wurden 2008 pro Spiegel-Ausgabe am Kiosk noch rund 437.000 Exemplare verkauft, waren es 2012 nur noch 306.000. Ähnlich stellt sich die Lage bei Stern und Focus da. Und mit Blick auf die bisher von der IVW veröffentlichten Zahlen wird deutlich: die Kiosk-Krise der Nachrichtenmagazine dürfte sich 2013 weiter zuspitzen.