Als Startup-Unternehmen werden junge Unternehmen bezeichnet, die zur Verwirklichung einer innovativen Geschäftsidee gegründet werden. Anfangs verfügen diese meist über ein geringes Startkapital, weshalb sie auf eine frühe Ausweitung ihrer Geschäfte, auf Venture-Capital oder weitere Finanzierungsquellen angewiesen sind. Laut dem
sind Startups jünger als 10 Jahre, haben ein geplantes Mitarbeiter- und/ oder Umsatzwachstum und sind mit ihren Technologien, Geschäftsmodellen, Produkten oder Dienstleistungen (hoch) innovativ.
Die Startup-Szene in Deutschland
Nordrhein-Westfalen ist die Startup Hochburg: Die meisten Startups in Deutschland hatten im Jahr 2024
ihren Hauptsitz in NRW, gefolgt von den Bundesländern Berlin, Bayern und Baden-Württemberg. Bei der
Verteilung von Startups nach Branchen nahm der Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie im gleichen Jahr mit 28,3 Prozent den größten Anteil ein. Laut Deutschen Startup Monitor lag 2024 der größte Fokus der meisten
Startups auf der Kundengruppe B2B (rund 75 Prozent). Rund 20 Prozent der betrachteten Startups adressierten Konsumenten (B2C) mit ihrem Angebot.
Die Anzahl der
Insolvenzen und Liquidationen von deutschen Startups hat seit 2021 zugenommen. Die Anzahl der Insolvenzen liegt mit 279 bereits im Oktober 2024 bei rund 98 Prozent des Vorjahres.
Startups waren im Jahr 2024 durchschnittlich 16,7
Mitarbeiter:innen stark. Im Jahr 2024 sowie in den vorangegangenen Jahren waren die Startup-Gründenden dabei in den meisten Fällen männlich, der Anteil von Männern lag 2024 bei rund 81 Prozent (siehe die
Verteilung der Gründer von Startups in Deutschland nach Geschlecht).
Die Investitionen in Startups steigen tendenziell
Rund 45 Prozent der Startups in Deutschland haben sich teilweise aus staatlichen Fördermitteln finanziert. Business Angel Capital und Venture Capital sowie waren ebenfalls
wichtige Finanzierungsquellen für die Unternehmensgründenden. In den vergangenen Jahren stiegen die
Investitionen in Startup-Unternehmen tendenziell an. Nach einem Rückgang im Corona-Krisenjahr 2020 stiegen die Summen im Jahr 2021 auf ein Rekordniveau - Die Investitionssumme lag 2021 bei mehr als 17 Milliarden Euro; im Jahr 2022 lag sie zwar nicht mehr so hoch wie im Vorjahr, aber mit fast 10 Milliarden Euro deutlich über dem Niveau der vorangegangenen Jahre. Die
größten Finanzierungssummen in Startups wurden nach Angaben von EY dabei im Bereich
Software & Analytics investiert, die Bereiche
Mobility und
FinTech gelten ebenfalls als Gewinner der vergangenen Investitionsrunden.
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