Einwohner in Deutschland bis 2024
Ende des Jahres 2024 lag die Bevölkerung in Deutschland nach ersten Schätzungen bei ca. 83,6 Millionen Menschen. Somit stieg die Einwohnerzahl im Vergleich zum Vorjahr um 0,1 Millionen Personen an. Das Bevölkerungswachstum ist jedoch deutlich geringer als der Anstieg im Vorjahr.
Die Entwicklung der Bevölkerung in Deutschland
Seit dem Beginn statistischer Aufzeichnungen des Bevölkerungsstandes im deutschen Gebiet im 19. Jahrhundert hat sich die Einwohnerzahl mehr als verdoppelt (siehe z.B. die Entwicklung der Gesamtbevölkerung Deutschlands seit 1871). So leben seit etwa Ende 2024 etwa 84 Millionen Einwohner:innen in Deutschland. Die größte Bevölkerungsgruppe bildet die Generation X, d.h. Personen, die von 1966 bis einschließlich 1980 geboren wurden (siehe Bevölkerung in Deutschland nach Generationen). Ballungszentren stellen hierbei die Großstädte Deutschlands dar. So verzeichnen zum Beispiel Berlin, Hamburg und München, die drei größten Städte hierzulande, seit einigen Jahren einen deutlichen Zuwachs an Einwohner:innen.
Umstellung der Bevölkerungsfortschreibung auf Grundlage des Zensus 2022
In Deutschland findet alle zehn Jahre ein Zensus statt, der ermittelt, wie viele Menschen in Deutschland leben, wie sie wohnen und arbeiten. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde der Zensus 2021 auf 2022 verschoben, mit Stichtag zum 15. Mai 2022. Neben Informationen aus Melderegistern wurden außerdem etwa zwölf Prozent der Bevölkerung befragt. Dabei wurde festgestellt, dass Deutschland weniger Einwohner:innen hat als gedacht. Laut Zensus 2022 lebten in Deutschland zum Stichtag 15. Mai 2022 rund 82,7 Millionen Menschen. Bisher ging man auf Basis der Bevölkerungsfortschreibung (BFS) davon aus, dass Deutschland Ende Juni 2022 rund 84,1 Millionen Einwohner:innen hatte. Damit korrigierte der Zensus die Bevölkerungszahl um 1,4 Millionen Personen bzw. 1,6 Prozent nach unten. Die Bevölkerungsfortschreibung basiert auf dem letzten Zensus. Für die Berechnung der aktuellen Bevölkerungszahl fließen dann Statistiken zu Geburten, Sterbefällen sowie Zu- und Fortzügen ein.