Nokia-Übernahme erweist sich als Flop
Weniger als eineinhalb Jahre nach der Übernahme der Nokia-Handy-Sparte für 9,4 Milliarden US-Dollar, hat Microsoft eine Restrukturierung seiner Telefon-Hardware-Sparte angekündigt. Die Pläne des Unternehmens sehen unter anderem die Abschreibung von 7,6 Milliarden US-Dollar und die Entlassung von 7.800 Mitarbeitern vor. Damit gesteht der Software-Riese faktisch sein Scheitern auf dem Smartphone-Markt ein. So richtig Überraschend ist das nicht, wie der Blick auf die heutige Grafik zeigt. Schon bei Bekanntgabe der Übernahme im September 2013 war der Smartphone-Marktanteil der Finnen auf magere 3,5 Prozent zusammengeschnurrt. Eine Trendwende blieb unter der Ägide von Microsoft aus. Nun will das Unternehmen die Smartphone-Sparte deutlich verkleinern und sich vor allem Geschäftskunden, das Low-Cost-Segment und High-End-Geräte konzentrieren.