Europas Firmen ziehen sich aus Russland zurück
Rund 341 Milliarden Euro umfassten die ausländischen Direktinvestitionen der EU in Firmen aus Drittländern im Jahr 2013. Die Hauptbestimmungsorte der Investitionen waren dabei die USA, Brasilien und die Schweiz. Vor allem die Vereinigten Staaten, in die 159 Milliarden Euro investiert wurden, stechen hervor.
Nimmt man die Offshore-Finanzzentren zusammen, liegen diese noch vor Brasilien mit rund 40 Milliarden Euro an zweiter Stelle der Investitionsziele europäischer Firmen. Unter den Offshore-Finanzzentren fasst die europäische Statistik-Behörde Eurostat 40 Länder zusammen, darunter europäische Finanzzentren, wie Liechtenstein oder Gibraltar, aber auch karibische Inseln und asiatische Finanzzentren wie Bahrain.
Geld aus Investitionen zurückgezogen wurde hingegen aus Russland. Eurostat verzeichnete hier für 2013 Desinvestitionen von 11 Milliarden Euro. Auch für Kanada werden solche vermeldet, und zwar in Höhe von etwa 2 Milliarden Euro.