Cybersecurity
Misstrauen.at
Die Österreicher sehen sich zunehmend Gefahren im Internet ausgesetzt – fühlen sich aber auch recht gut dagegen gewappnet. Das sind die Ergebnisse der neuen Ausgabe des Austrian Internet Monitor (AIM), die das Markt- und Meinungsforschungsinstitut INTEGRAL letzte Woche veröffentlicht hat. Demnach sind nur 37 Prozent der befragten Internetnutzer davon überzeugt, dass bekannte Marken im Internet sorgfältig mit persönlichen Daten umgehen – vor einem Jahr waren es noch 43 Prozent. Das Misstrauen gegenüber den großen Online-Unternehmen wie Facebook & Co. ist also weiter gestiegen.
Sich selbst attestieren die Österreicher hingegen einen verantwortungsvollen Umgang mit ihren Daten: 91 Prozent ist es nicht egal, was mit ihren persönlichen Informationen geschieht, und 80 Prozent gaben an, sich stets vorsichtig im Internet zu bewegen und nichts Privates online zu stellen. Immerhin noch 69 Prozent der Befragten sehen sich in der Lage, Sicherheitsrisiken im Internet richtig einzuordnen und zu reagieren. Selbstbild und Realität mögen dabei nicht immer übereinstimmen, und so hat auch der Ruf nach dem Staat zugenommen: 87 Prozent wünschen sich eine aktivere Rolle der Behörden bei der Online-Sicherheit, während es vor einem Jahr noch 83 Prozent waren.
Die Umfrage wurde zwischen Januar und März 2017 durchgeführt und damit noch vor der weltweit aufsehenerregenden Cyberattacke durch das Schadprogramm „WannaCry“ Mitte Mai, von der auch Österreich betroffen war. Diese dürfte das Sicherheitsbedürfnis weiter verstärkt haben.
Beschreibung
Die Grafik zeigt Umfrageergebnisse zur Internetsicherheit in Österreich.
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