Zahlungsverhalten
Nur Bares ist Wahres
Bargeld bleibt trotz des Aufkommens neuer Bezahlmethoden und Debatten über seine Abschaffung das beliebteste Zahlungsmittel der Österreicher. Dies ist das Ergebnis einer Ende letzter Woche veröffentlichten Studie der Österreichischen Nationalbank (OeNB), die auf einer Anfang 2016 durchgeführten Befragung basiert. Demnach entfielen 64,9 Prozent des Zahlungsvolumens und 81,8 Prozent aller Bezahlvorgänge auf Bargeld. Zwar sind beide Werte seit der letzten Erhebung 2011 gesunken, dennoch bleiben Münzen und Scheine in den meisten Fällen nach wie vor das Zahlungsmittel der Wahl. Dahinter folgen mit einigem Abstand Kartenzahlungen (Bankomat- und Kreditkarten), während relativ junge Zahlverfahren wie Online/Mobil und Kontaktlos nur geringe Anteile erreichen.
Wenig überraschend sinkt der Anteil der Barzahlungen mit der Höhe des Zahlbetrags, doch auch bei Beträgen über 100 Euro wird noch fast zur Hälfte (47,2 Prozent) in bar gezahlt. Die Gründe für die Beliebtheit des Bargelds sind vielfältig: Im Vergleich zu Personen, die häufiger mit Karten zahlen, legen Barzahler besonderen Wert auf die Anonymität beim Bezahlen, die bessere Kontrolle über ihre Ausgaben sowie die Vermeidung von Zusatzgebühren.
Beschreibung
Die Grafik zeigt die Anteile von Zahlungsmitteln in Österreich in den Jahren 2011 und 2016.
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