Verkehrsmittel
Deutschlandticket ersetzt tägliche Autofahrten
Seit einem halben Jahr ist das Deutschlandticket für ÖPNV-Fahrten im gesamten Bundesgebiet für 49 Euro erhältlich. Laut einer Umfrage von Infratest dimap aus dem August besitzt etwa ein Sechstel der Einwohner:innen Deutschlands ein solches Ticket. Weitere 40 Prozent können sich die zukünftige Nutzung zumindest vorstellen.
Die Ticket-Besitzer:innen wurden zudem gefragt, inwiefern sich die Nutzung von PKWs oder des ÖPNVs seit Erwerb der deutschlandweit gültigen Fahrkarte verändert hat. Wie die Statista-Grafik auf Grundlage der Ergebnisse verdeutlicht, hat das Deutschlandticket vor allem Autofahrer:innen dazu bewegt, den Wagen häufiger stehen zu lassen. Während vor Erwerb des Tickets rund 20 Prozent der Befragten täglich das Auto nutzten, waren es nach dem Kauf nur noch etwa elf Prozent. Der Anteil der Personen, die das Auto vielleicht einmal die Woche nutzen ist hingegen von 12 auf 18 Prozent gestiegen.
Tägliche Autofahrten wurden durch das Ticket ersetzt und die Pkw-Nutzung seltener. Das liegt vor allem an der Nutzung des Deutschlandtickets als Jobticket für Pendler. Statt täglich mit dem Auto zur Arbeitsstelle zu fahren, sind nun einige Arbeitnehmer:innen auf öffentliche Verkehrsmittel umgestiegen. Das spiegelt auch die Veränderung der ÖPNV-Nutzungswerte im oberen Teil der Infografik wider. Hier ist der Anteil der Bus, Bahn und Co. täglich oder mehrmals die Woche nutzt nach Erwerb des Tickets deutlich angestiegen, während der Anteil derer Befragten, die selten oder nie ÖPNV fahren geschrumpft ist.
Beschreibung
Die Grafik bildet den Anteil der Befragten ab, die diese Verkehrsmittel vor/nach Erwerb des Deutschlandtickets so häufig nutzen.
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