Finanzwesen
Die größten Mitgliederbanken Deutschlands
Neben Sparkassen gehören Genossenschaftsbanken zu den wichtigsten Typen von Kreditinstituten in Deutschland. Rund die Hälfte der knapp 1.500 Institute entfielen Ende 2022 auf die größtenteils regional agierenden Banken, die Kund:innen die Möglichkeit bieten, durch Anteilskauf Mitglieder beziehungsweise Anteilseigner:innen zu werden. Während Volksbanken und Raiffeisenbanken zu den geläufigsten Genossenschaftsbanken gehören, dürfte die gemäß der Einlagen größte Bank weit weniger Menschen geläufig sein.
Mit Einlagen in Höhe von 33 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2022 ist die Deutsche Apotheker- und Ärztebank, kurz Apobank, die führende Genossenschaftsbank nach diesem spezifischen Indikator. Platz zwei nimmt die Berliner Volksbank mit 14,6 Milliarden Euro Einlagen ein, gefolgt von der deutschen Genossenschaftsbank mit den meisten Mitgliedern in Deutschland, der BBBank, die zwischen 1921 und 1969 nur Beamt:innen offen stand. Vier der restlichen fünf Plätze der Top 8 werden von Sparda-Banken belegt.
Neben Genossenschaftsbanken besteht der deutsche Banksektor noch aus Sparkassen, Privatbanken, Direktbanken und Spezialbanken wie Bausparkassen. Die DZ Bank, die als Zentralbank für alle Genossenschaftsbanken fungiert und mehrheitlich im Besitz selbiger ist, nahm Ende 2021 hinsichtlich einer Bilanzsumme von 627 Milliarden Euro den zweiten Platz unter allen Kreditinstituten deutschlandweit ein. Ungeschlagen an erster Stelle: Die Deutsche Bank mit einer Bilanzsumme von rund 1,3 Billionen Euro.
Beschreibung
Diese Grafik zeigt die deutschen Genossenschaftsbanken mit den höchsten Einlagewerten.
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