Impfstatus in Betrieben
Millennials skeptischer gegenüber Impfauskunft
Ein Drittel der 25- bis 34-jährigen Deutschen wollen ihren Impfstatus nicht gegenüber ihrem Arbeitgeber kommunizieren. Das hat eine Umfrage von YouGov zum Thema ergeben, das in der vergangenen Tagen Schlagzeilen gemacht hat. Die Große Koalition sei sich mittlerweile einig, dass Arbeitgeber:innen zumindest in sensiblen Bereichen wie der Altenpflege und Kinderbetreuung abfragen dürfen, ob ihre Angestellten geimpft sind oder nicht. Diese Meinung teilen in Deutschland zwischen 13 und 19 Prozent, wie unsere Grafik zeigt.
Besonders offen gegenüber einer Impfauskunft an Arbeitgeber:innen sind 55-Jährige und ältere. 64 Prozent würden ihrem Betrieb eher oder auf jeden Fall mitteilen, wie es um ihren Impfschutz steht. Am zweitskeptischsten sind die Umfrageteilnehmer:innen im Alter zwischen 35 und 44. Hier ist immerhin noch ein Viertel gegen eine Auskunftspflicht, wobei sich auch mehr als die Hälfte dafür ausspricht.
Eine Impfpflicht zur Eindämmung der Corona-Pandemie ist schon länger in der Diskussion, konkrete Entscheidungen dazu hat es bislang noch nicht gegeben. Der aktuellste Vorschlag zur Bekämpfung des Virus ist die Einführung einer 2G-Regel. Bis jetzt gilt diese nur in Hamburg und ist optional. Im Bereich der Kultur, Gastronomie und körpernahen Dienstleistungen können Betriebe entscheiden, den Zugang nur noch für Geimpfte oder Genesene zu erlauben, und müssen im Gegenzug weniger strenge Auflagen hinsichtlich Abstand und Maskenpflicht einhalten.
Beschreibung
Die Grafik zeigt den Anteil der Befragten, die wie folgt zur Auskunft über den Impfstatus gegenüber Arbeitgeber:innen stehen.
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