Armut
Frieren, weil das Geld fehlt
2,6 Millionen Menschen in Deutschland konnten laut eigenen Angaben 2021 aus finanziellen Gründen ihr Zuhause nicht angemessen heizen. Das geht aus einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes hervor. Alleinlebende und Menschen in Alleinerziehenden-Haushalten sind überdurchschnittlich oft betroffen. EU-weit sind rund sieben Prozent der Bevölkerung zu arm zum Heizen. Besonders ausgeprägt ist dieses Problem in Bulgarien, wo nahezu ein Viertel der Bevölkerung betroffen ist. Am anderen Ende des Spektrums findet sich Finnland, wo nur 1,3 Prozent frieren müssen, weil das Geld fehlt. Während hierzulande 2021 deutlich weniger Menschen als im Vorjahr (9 Prozent) betroffen waren, ist 2022 angesichts der Energiekrise in Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine wieder mit einem Anstieg zu rechnen.
Beschreibung
Die Grafik zeigt den Anteil der Bevölkerung, der seine Unterkunft aus Geldmangel nicht angemessen heizen kann.
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