Überbelegte Wohnungen

Wohnraum vor allem in Städten knapp

8,6 Millionen Menschen in Deutschland lebten 2021 in überbelegten Wohnungen. Damit hat sich dieses Problem während der Pandemie deutlich verschärft. Zum Vergleich: Im letzten Jahr vor Corona zählten die Statistiker:innen 6,4 Millionen Betroffene. Die vom Statistischen Bundesamt veröffentlichte Daten sind Teil der europäischen Gemeinschaftsstatistik über Einkommen und Lebensbedingungen. Als überbelegt gilt eine Wohnung, wenn nicht genug Räume für alle Bewohner:innen vorhanden sind - das ist etwas dann der Fall, wenn es keinen Gemeinschaftsraum oder Kinderzimmer gibt. Am höchste ist die Überbelegungsquote in den Städten. Konkret war der Anteil der Menschen in überbelegten Wohnungen in größeren Städten (15,5 Prozent) fast doppelt so hoch wie in Vororten und kleineren Städten (8,6 Prozent) und drei Mal so hoch wie in ländlichen Gebieten (4,9 Prozent).

Beschreibung

Die Grafik zeigt den Bevölkerungsanteil in überbelegten Wohnungen in Deutschland nach Verstädterungsgrad.

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