Corona-Krise
Eltern haben kaum Hilfe bei der Kinderbetreuung
Die dritte Woche zuhause ist fast geschafft. Eltern stellt diese Zeit vor immense Herausforderungen. Seit die Schulen und Kitas bundesweit wegen des Coronavirus geschlossen sind und Großeltern nicht mehr als Babysitter in Frage kommen, betreuen die meisten Eltern ihre Kinder nun - in vielen Fällen notgedrungen - zuhause, wie eine aktuelle Umfrage der Universität Mannheim zeigt.
Der Umfrage zufolge werden bei 89 Prozent der befragten Eltern die Kinder unter 16 Jahren zurzeit von Personen, die im eigenen Haushalt leben - meistens den Eltern - betreut. Eine Notfallbetreuung, die viele Kitas für Eltern mit systemrelevanten Berufen anbieten, kommt hingegen nur bei 2,4 Prozent der Befragten in Frage. Lediglich 1,5 Prozent der Befragten geben am 31. März an, dass ihre Kinder noch von Personen über 60 Jahren betreut werden, wie die Statista-Grafik zeigt.
Viele Eltern müssen nebenbei im Home-Office arbeiten. Vor allem Alleinerziehende stellt dies vor riesige Herausforderungen. Für einige Familien bietet die Bundesregierung jetzt finanzielle Hilfe an. Alle Informationen dazu finden Sie auf der Seite des Bundesfamilienministeriums.
Beschreibung
Die Grafik zeigt den Anteil der Kinder und Jugendlichen unter 16 Jahren, die in der Corona-Krise wie folgt betreut werden
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