Corona-Krise

Durch Corona droht neuer Höchststand an Kurzarbeitern

Durch die Corona-Krise werden in diesem Jahr voraussichtlich 2,35 Millionen Menschen in Kurzarbeit geschickt – so viele wie noch nie. Das gab die Bundesregierung gestern bekannt. Die Kosten dafür werden auf rund zehn Milliarden Euro geschätzt.

Die zuletzt höchste Zahl an Kurzarbeitern gab es im Jahr 2009 während der Finanzkrise, wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten der Arbeitsagentur zeigt. Damals waren rund 1,14 Millionen Menschen in Kurzarbeit. Durch die Corona-Krise werden es voraussichtlich doppelt so viele sein.

Viele Betriebe können wegen der Auswirkungen des Coronavirus zurzeit nicht wie gewohnt arbeiten, einige Unternehmen haben bereits Umsatzeinbußen. Aus diesem Grund können Betriebe künftig Kurzarbeit anmelden, wenn mindestens ein Zehntel der Mitarbeiter davon betroffen ist. Für die betroffenen Arbeitnehmer bedeutet dies Lohneinbußen auf eine unbestimmte Zeit. Die Bundesagentur für Arbeit übernimmt neben dem Kurzarbeitergeld auch die Sozialbeiträge. Am Montag soll die neue Verordnung vom Kabinett beschlossen werden.

Beschreibung

Die Grafik zeigt die Anzahl der Kurzarbeiter in Deutschland im Jahresdurchschnitt

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Kurzarbeiter im Jahresdurchschnitt bis 2024
Anteil der Kurzarbeiter nach Sektoren bis Mai 2023
Anzahl der Kurzarbeiter im Verarbeitenden Gewerbe im Mai 2023
Anteil der Kurzarbeiter im Verarbeitenden Gewerbe im Mai 2023
Anzahl der Kurzarbeiter nach Sektoren im August 2023
Corona-Krise: Veränderung des Bruttoinlandsprodukts zum Vorquartal bis Q4 2021

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