Mindestlohn
So hoch könnten die EU-Mindestlöhne 2022 ausfallen
Die Ampel-Koalition hat sich in ihrem Koalitionsvertrag auf einen gesetzlichen Mindestlohn von rund 12 Euro pro Stunde geeinigt. Der Anstieg beträgt rund 25 Prozent und soll schon zum Januar 2022 in Kraft treten. Durch die anstehende Erhöhung wird Deutschland das Land mit dem zweithöchsten Mindestlohn innerhalb der Europäischen Union werden - nur Luxemburg kann die Bundesrepublik um 73 Cent überbieten. Rund zwei Millionen Arbeitnehmer:innen in Deutschland werden direkt von der Lohnerhöhung profitieren.
Die Statista-Infografik zeigt die Höhe des Mindestlohns in ausgewählten EU-Ländern am ersten Januar 2022. Neben Deutschland und Luxemburg können nur Irland und Frankreich einen Brutto-Mindestlohn über zehn Euro vorweisen. Besonders prekär ist die Lage im Südosten Europas. In Rumänien beträgt der gesetzliche Brutto-Mindestlohn nur 2,87 Euro, in Bulgarien sind es umgerechnet sogar nur etwa 2,07 Euro.
Beschreibung
Die Grafik zeigt die kaufkraftbereinigten gesetzlichen Mindestlöhne pro Stunde in ausgewählten EU-Ländern (in Euro).
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