Außenhandel

Starker Rückgang des Handels zwischen Nord- und Südkorea

Die Sonderwirtschaftszone Kaesong war bis vor einem Jahr eines der wichtigsten Projekte für die Zusammenarbeit zwischen Nord- und Südkorea. Die sogenannte Kaesong Industrial Zone (KIZ) wurde 2004 auf dem Staatsgebiet des Nordens nahe der Grenze zum Süden eröffnet. Über 100 südkoreanische Firmen beschäftigten dort mehr als 50.000 nordkoreanische Arbeiter.

Doch die Beziehungen zwischen dem Norden und dem Süden verschlechterten sich nach Atom- und Raketentests des Nordens Anfang 2016 so stark, dass sich beide Seiten bis heute aus dem Projekt zurückzogen. Das interkoreanische Handelsvolumen sackte laut koreanischer Zentralbank um ganze 87,7 Prozent ab, von 2,7 Milliarden Dollar im Jahr 2015 auf magere 330 Millionen Dollar für 2016.

Bereits 2013 wurde die Arbeit in der KIZ für mehrere Monate wegen politischer Spannungen ausgesetzt, was sich, wie die Grafik zeigt, auch deutlich in den Zahlen für 2013 niederschlug.

Beschreibung

Diese Grafik zeigt das Handelsvolumen zwischen Nord- und Südkorea (in Millionen Dollar)

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