Facebooks Zukunft ist mobil.
Facebooks Zukunft ist mobil. Nie wurde das deutlicher als am gestrigen Tag, als Firmengründer Mark Zuckerberg das neue „Facebook Home“ vorstellte. Die neue App, die es vorerst nur auf wenigen Android-Smartphones geben wird, legt sich über die normale Benutzeroberfläche des Telefons und rückt das soziale Netzwerk ins Zentrum des Nutzererlebnisses.
Eine solche Tiefenintegration von Facebook gibt es auf Apples mobilen Geräten bereits seit September letzten Jahres. Seit dem Release von iOS 6 können iPhone- und iPad-Nutzer zahlreiche Funktionen des sozialen Netzwerks nutzen, ohne die Facebook-App aufrufen zu müssen. Nun soll dies also auch auf Android-Geräten möglich sein. Für Facebook ist "Facebook Home" augenscheinlich die günstigere Alternative zum "Facebook Phone", das seit einiger Zeit als Gerücht durch die Blogosphäre geistert.
Die mobile Nutzung des sozialen Netzwerks hat in der jüngsten Vergangenheit stark zugenommen und übertrifft inzwischen, zumindest in den USA, die Nutzung auf stationären Geräten. Laut comScore nutzten amerikanische Facebook-Nutzer das Netzwerk im Februar durchschnittlich 785 Minuten mobil und nur 320 Minuten am PC. Wie wichtig das mobile Geschäft für Facebook ist, zeigt auch der folgende Fakt: Nur wenige Monate nach der Einführung von Werbung im mobilen Newsfeed generierte Facebook im vierten Quartal 2012 bereits knapp ein Viertel seiner Werbeumsätze auf mobilen Geräten.
Die obige Grafik illustriert den Trend zur mobilen Facebook-Nutzung anhand von comScore-Daten aus den USA.
Beschreibung
Die Grafik zeigt die monatliche Nutzungsdauer pro Facebook-Nutzer in den USA, aufgesplittet nach mobiler und stationärer Nutzung.
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