musical.ly
Ist musical.ly das neue Snapchat?
Seit einigen Jahren scheint es eine Trendwende zu sozialen Netzwerken zu geben, in die man von außen wenig Einblick hat. Von mehr oder minder öffentlichen Plattformen wie Facebook, Twitter & Co. bewegen sich immer mehr Nutzer hin zu privaten Messaging-Diensten und isolierten Communities. Genau in dieser Sparte ist Snapchat erfolgreich geworden – ein Dienst, bei dem man nur mit Freunden interagiert, Prominenten folgt und der vom Nutzer selbst produzierte Content nach einem Tag wieder verschwindet. Ähnlich großen Zulauf findet die Musikvideo-App musical.ly. Nutzer synchronisieren hier fünfzehn-sekündige Videos zu selbst ausgewählten Songs, tanzen, hüpfen und ahmen ihre Lieblingsmusiker nach. Ähnlich wie bei Instagram und Snapchat lassen sich die Clips mit vielen Effekten modifizieren, beispielsweise Filtern, Stop Motion und Zeitraffer. Gut 40 Millionen Nutzer weltweit sind jeden Monat aktiv, ungefähr jeder Vierte produziert eigenen Content.
Das 2014 herausgebrachte musical.ly gehört zu den Durchstartern der vergangenen Jahre. Während viele noch damit beschäftigt sind, die Faszination Snapchat zu begreifen, hat sich die Lip-Sync-App in kurzer Zeit eine große, vorwiegend junge Community aufgebaut. Dem Online-Umfrageinstitut SurveyMonkey zufolge sind rund 60 Prozent der Nutzer jünger als 30 Jahre, viele sind minderjährig. Besonders beliebt ist die App bei Frauen.
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