Trainerwechsel
Erfolg schützt vor Entlassung nicht
Die Vita der Trainer des FC Bayern München ist für gewöhnlich von Erfolgen geprägt. Dennoch schützen Meisterschalen und Pokale nicht vor einer Entlassung, wie der kürzliche Rauswurf von Julian Nagelsmann beweist. Mit einer Quote von etwa 2,31 Punkten pro Spiel, einer Meisterschaft und zwei Superpokalen in zwei Jahren macht der Chef-Taktiker neben den letzten zehn Coaches keine schlechte Figur. Wie die Statista-Grafik zeigt, weisen nur Hansi Flick, Jupp Heynckes und Pep Guardiola eine besser Punkteausbeute vor – im Gegensatz zu Nagelsmann wurde auch keiner der drei entlassen, sondern trat selbst zurück oder ließ den bestehenden Vertrag auslaufen.
Als Cheftrainer des FC Bayern wird viel verlangt. Keiner der seit 2004 Beschäftigten hat zum Zeitpunkt seiner Entlassung eine schlechtere Bundesliga-Platzierung als Rang Vier innegehabt. Auch im DFB-Pokal und der Champions League haben die meisten die Gruppenphase überstanden oder hatten dort noch einige Spiele offen.
Als potenzieller Nachfolger Nagelsmanns wir derzeit Thomas Tuchel gehandelt. Dieser war zuletzt beim FC Chelsea London angestellt und wurde ebenfalls trotz guter Leistungen von der Vereinsführung entlassen. Sollte Tuchel das Trainerangebot annehmen, so müsste er gleich in seinem ersten Saisonspiel gegen seinen alten Klub Borussia Dortmund ran.
Beschreibung
Die Grafik zeigt die Leistungsdaten der Trainer des FC Bayern München.
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