Weltwirtschaft
Chinas Aufstieg zur Wirtschaftsmacht Nr. 1
Der Einfluss Chinas auf die Weltwirtschaft nimmt zu – der Einfluss der USA und der Europäischen Union dagegen sinkt. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Internationalen Währungsfonds (IWF). So ist der Anteil Chinas am kaufkraftbereinigten globalen Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den vergangenen 20 Jahren um knapp 11 Prozentpunkte auf 18,6 Prozent gestiegen. Die Anteile der USA und der Europäischen Union sind in diesem Zeitraum dagegen gesunken und liegen derzeit deutlich unter dem Anteil Chinas.
Ein Ende des hohen Wirtschaftswachstums in China zeichnet sich aktuell nicht ab. Obwohl sich das Wirtschaftswachstum in China abschwächt und seit 2015 unter die 7-Prozent-Marke gefallen ist, gehört es nach wie vor zu den Ländern mit dem größten Wirtschaftswachstum weltweit.
Das Bruttoinlandsprodukt bezeichnet den Gesamtwert aller Waren und Dienstleistungen, die im betreffenden Jahr innerhalb der Landesgrenzen hergestellt wurden und dem Endverbrauch dienen. Es gilt als wichtiger Indikator für die Wirtschaftskraft eines Landes.
Das Konzept der Kaufkraftparität bzw. Kaufkraftbereinigung wird als Messkonzept verwendet, um volkswirtschaftliche Größen – wie zum Beispiel das BIP – international vergleichbar angeben zu können. Weil die Kaufkraft in verschiedenen Volkswirtschaften und damit in verschiedenen Währungsräumen stark voneinander abweichen kann, reicht für die Vergleichbarkeit eine einfache Messung des BIP zu aktuellen Wechselkursen nicht aus, sie würde ein um Wechselkursschwankungen verzerrtes BIP Maß abbilden. Unbereinigt und in US-Dollar gemessen ist das BIP der USA größer als das Chinas, wie diese Statistik zeigt.
Beschreibung
Die Grafik zeigt den Anteil ausgewählter Länder/Wirtschaftsräume am kaufkraftbereinigten globalen Bruttoinlandsprodukt.
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