EU-Ausländer häufig mit höherer Erwerbstätigenquote

Ausländer haben es schwerer einen Job zu finden. Dies ist wohl noch keine überraschende Erkenntnis. Betrachtet man die jüngsten Daten zur Erwerbstätigenquote von Ausländern von Eurostat, fallen mitunter jedoch einige Ausreißer auf. So ist die Erwerbstätigenquote von EU-Ausländern EU-weit sogar höher als die der jeweiligen Inländer (70,9 Prozent zu 68,9 Prozent). Deutlich wird vor allem, dass es jedoch Nicht-EU-Ausländer schwer haben, einen Job zu bekommen. Hier sind nur 56,1 Prozent EU-weit erwerbstätig.

Doch es gibt auch Länder, die klar vom Schnitt abweichen. In Zypern etwa haben Nicht-Eu-Ausländer eine höhere Erwerbstätigenquote als EU-Ausländer oder Inländer. In Polen gehen fast 80 Prozent der EU-Ausländer einer Erwerbstätigkeit nach, jedoch nur jeweils etwa zwei Drittel der Inländer oder Nicht-EU-Ausländer.

Beschreibung

Die Grafik zeigt die Erwerbstätigenquote der Bevölkerung im Alter von 20-64 Jahren, nach Staatsangehörigkeitsgruppen 2013

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