Wie in der Krise: Kerninflation höher als Inflation

Die Eurozone hat Angst vor der Deflation. Laut aktuellsten Zahlen von Eurostat sind die Verbraucherpreise im Euroraum im Juni im Vergleich zum Vorjahr um 0,5 Prozent gestiegen. Das ist der niedrigste Wert seit Jahren, der nun bereits zum Dritten mal in diesem Kalenderjahr (nach März und Mai) gemessen wird.

Und noch etwas anderes fällt auf: Die Kerninflation, also die Entwicklung der Verbraucherpreise ohne die Kosten für Nahrung und Energie, liegt oberhalb der Gesamt-Inflation. Dies war im Oktober 2013 das erste Mal seit dem Höhepunkt der Wirtschaftskrise wieder der Fall und hat sich zuletzt wieder verstärkt.

Die Grafik illustriert, wie sich die Werte seit der Wirtschaftskrise entwickelt hat – und wie stark die Preise für Energie und Nahrung den Verbraucherpreisindex bestimmen. Ohne diese beiden Punkte verläuft die Kurve nämlich über lange Sicht gesehen deutlich weicher. Selbst während der Krise stiegen die sonstigen Verbraucherpreise an und zwar auf einem vergleichbaren Niveau wie nach der Krise.

Beschreibung

Die Grafik zeigt die harmonisierten Verbraucherpreise in der Eurozone (Veränderung zum Vorjahresmonat)

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