Pleitewelle
Insolvenzen: Die Ruhe vor dem Sturm
Experten erwarten einen Anstieg von Unternehmenspleiten in Folge der Coronakrise. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis einer Prognose des Kreditversicherers Euler Hermes. Danach steigt die Zahl der Insolvenzen im Jahr 2021 ggü. 2019 in den USA am stärksten (+57 Prozent). Auch Brasilien, Großbritannien und China wird es stark treffen. Deutschland kommt vergleichsweise glimpflich davon (+12 Prozent). Ron van het Hof, CEO von Euler Hermes in Deutschland, Österreich und der Schweiz, rechnet damit, dass es mit der Ruhe vor dem Sturm ab dem dritten Quartal 2020 vorbei sein wird: „Spätestens im dritten Quartal des Jahres wird diese Zeitbombe hochgehen und die Schockwellen dürften sich ins gesamte erste Halbjahr 2021 ausbreiten.“
Möglicherweise wird es in Deutschland erst Anfang 2021 zu einem spürbaren Anstieg der Unternehmenspleiten kommen, da der Koalitionsausschuss der Bundesregierung gestern folgendes beschlossen hat: Bis Ende des Jahres wird die Regelung über die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht für den Antragsgrund der Überschuldung weiter ausgesetzt. Damit soll eine bereits dieses Jahr einsetzende Pleitewelle verhindert werden.
Beschreibung
Die Grafik zeigt eine Progonose zur Entwicklung der Unternehmensinsolvenzen
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