Corona-Proteste
Vor allem AfD-Wähler fühlen sich eingeschränkt
Am Sonntag sind rund 20.000 Demonstrierende durch Berlin gezogen, um gegen die Corona-Schutzmaßnahmen der Bundesregierung zu protestieren. Die Pandemie spaltet die deutsche Bevölkerung zunehmend. Während der Großteil der Bürger Maßnahmen wie die Maskenpflicht akzeptiert und in die Glaubwürdigkeit von Institutionen wie das Robert Koch Institut vertraut, hält ein anderer Teil das Virus für Fake oder die Maßnahmen für übertrieben.
Eine aktuelle Umfrage des ZDF-Politbarometers zeigt, wie unterschiedlich die Wähler die Corona-Schutzmaßnahmen wahrnehmen: 59 Prozent der befragten AfD-Wähler gaben an, sich durch die Sicherheitsmaßnahmen persönlich stark eingeschränkt zu fühlen. Bei den Wählern der Union sind es dagegen nur 25 Prozent und bei Grünen-Wählern 21 Prozent, wie die Statista-Grafik zeigt.
Ingesamt gaben 29 Prozent der Befragten an, sich durch die Schutzmaßnahmen persönlich stark eingeschränkt zu fühlen. Die Mehrheit von 71 Prozent empfindet dies nicht so. Für die Umfrage wurden vom 28. bis 30. Juli 1.249 Wahlberechtigte in Deutschland telefonisch befragt.
Beschreibung
Die Grafik zeigt den Anteil der Befragten, die sich durch die Corona-Schutzmaßnahmen der Bundesregierung persönlich stark eingeschränkt fühlen, nach Parteianhängern
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