Japan

Japan jagt Wale wieder kommerziell

Nach 31 Jahren offiziellem Jagdverbot will Japan nun doch wieder aus kommerziellen Zwecken Wale töten. Bis zum Jahresende sollen 227 Meeressäuger erlegt und das Fleisch zum Verkauf angeboten werden, wie das Fischereiministerium am Montag bekanntgab. Zuvor war Japan aus der Internationalen Walfangkommission (IWC) ausgetreten.

Seit 1986 gilt das Walfang-Moratorium, das den kommerziellen Fang von Walen untersagt. In Japan, einem Land, das den Walfang seit Jahrhunderten betreibt, hatte dies anhaltend für Frust gesorgt. So machte Japan weiterhin Jagd auf Wale in der Antarktis - offiziell zu wissenschaftlichen Zwecken - allerdings in deutlich geringerer Zahl als noch vor dem Moratorium, wie die Statista-Grafik zeigt. In der Saison 2017/18 wurden 596 Wale von japanischen Walfängern getötet. Kurz vor Beginn des Moratoriums 1986 waren es noch 2.769 Tiere.

Die Statistik bietet Grund zur Sorge, dass Japan nun, da die kommerzielle Jagd offiziell wieder eröffnet ist, schon bald wieder mehr Wale töten könnte als die bisher geplanten 227 Tiere dieses Jahr. Umweltschutzorganisationen wie Greenpeace kritisieren den Walfang scharf und plädieren für Schutzgebiete für die vom Aussterben bedrohten Meeressäuger.

Beschreibung

Die Grafik zeigt die Anzahl der durch Japan getöteten Wale nach Fangzweck.

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