Gesundheit
Todesfälle durch Infektionskrankheiten gehen zurück
Weltweit sterben immer weniger Menschen durch Infektionskrankheiten. Wie die Statista-Infografik auf Basis von Daten der Global Health Data Exchange zeigt, sind die Todesfälle durch Krankheiten, gegen die geimpft werden kann, seit 1990 deutlich zurückgegangen. Besonders stark ist der Rückgang bei Masern, hier nahmen die Sterbefälle um über 80 Prozent ab. Als Gründe für die positive Entwicklung nennt das Robert-Koch-Institut Fortschritte auf dem Gebiet der Hygiene, Ernährung, Infektionstherapie sowie Schutzimpfungen. Impfungen seien die kosteneffektivste Maßnahme, um die Krankheiten zurückzudrängen. Allerdings würden Impfgegner einen noch größeren Erfolg dieser präventiven Maßnahme verhindern.
Besonders groß ist der Anteil der Bevölkerung, die Vorbehalte gegen das Impfen hat, in Frankreich (41 Prozent im Jahr 2015). In Deutschland ist rund jeder Zehnte dem Impfen gegenüber kritisch eingestellt. In den vergangenen Jahren wurden laut WHO viele Websites eingerichtet, die unausgewogene, irreführende und alarmierende Information zur Sicherheit von Impfstoffen verbreiten würden und unter Eltern und Patienten unbegründete Ängste schürten. Anders als in anderen EU-Ländern gibt es in Deutschland gibt es keine Impfpflicht, nur eine Impfempfehlung.
Beschreibung
Die Grafik zeigt die weltweiten Sterbefälle durch ausgewählte Infektionskrankheiten, gegen die geimpft werden kann.
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