100 Jahre Frauenwahlrecht
Frauen nehmen ihr Wahlrecht genauso oft wahr wie Männer
Am 19. Januar 1919 konnten Frauen bei der Wahl zur Weimarer Nationalversammlung das erste Mal wählen. Damit kann die Hälfte der Bevölkerung hierzulande seit 100 Jahren politisch mitbestimmen und sich selbst wählen lassen.
Wie die Grafik von Statista zeigt, nehmen Frauen in der Bundesrepublik dieses Recht auch genauso aktiv wahr wie Männer. 1953 lag der Anteil der Frauen, die wählen gingen bei 84,9 Prozent, der der Männer bei 88 Prozent. Seitdem nahm die Wahlbeteiligung beider Geschlechter ab. Bei der Bundestagswahl 2017 lag die Wahlbeteiligung der Frauen bei 76,6, die der Männer bei 77 Prozent.
Grund zum Ausruhen ist das allerdings nicht: Frauen gehen zwar genauso häufig wählen wie Männer, allerdings können sie mehrheitlich männlichen Kandidaten ihre Stimme geben. Frauen sind sowohl in Landesparlamenten als auch als Bürgermeisterinnen die Minderheit. Auch in Parteien sind sie unterrepräsentiert: Bei den Grünen sind immerhin 39,8 Prozent der Mitglieder weiblich, beim Schlusslicht, der AfD, beträgt der Frauenanteil lediglich 17 Prozent.
Beschreibung
Die Grafik zeigt die Wahlbeteiligung bei den Bundestagswahlen nach Geschlecht
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