Gesundheit

Was psychische Erkrankungen kosten

Laut einer aktuellen OECD-Auswertung sollten die europäischen Länder mehr in die Förderung der psychischen Gesundheit und in frühzeitige Diagnosen und Behandlung von psychisch Erkrankten investieren. Abgesehen davon, dass Millionen Menschen besser geholfen werden könnte, würden sich laut der Berechnung die Wirtschaftsleistung und die Beschäftigungsquote erhöhen.

In allen EU-28-Ländern zusammen belaufen sich die Kosten für psychische Erkrankungen auf 600 Milliarden Euro oder mehr als 4 Prozent des gesamten Bruttoinlandsproduktes. Ein großer Teil der Kosten lassen sich auf eine niedrigere Beschäftigungsquote oder niedrigere Produktivität (1,6 Prozent) der Erkrankten zurückführen. 1,2 Prozent fließen in Ausgaben für Sozialversicherungsprogramme, weitere 1,3 Prozent sind direkte Ausgaben für das Gesundheitswesen.

Wie die Grafik von Statista zeigt, liegen die Kosten in Dänemark bei 5,4 Prozent des BIP. In Deutschland sind es 4,8 Prozent, die für direkte und indirekte Kosten durch psychische Erkrankungen aufgewendet werden, in Tschechien ist der Anteil mit 2,5 Prozent deutlich geringer.

Beschreibung

Die Grafik zeigt die von psychischen Problemen direkt oder indirekt verursachten Kosten als Anteil des BIP

Infografik downloaden
Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Deutschland bis 2023
Wachstum des weltweiten Bruttoinlandsprodukts (BIP) bis 2025
Prognosen zur Entwicklung des deutschen BIP bis 2026
Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Indien bis 2029
Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in den EU-Ländern im 2. Quartal 2024
Premium-Statistiken
IWF Prognose: Wachstum des BIP in Industrie- und Schwellenländern bis 2025

Sie haben noch Fragen?

Kontaktieren Sie uns schnell und einfach.
Wir helfen Ihnen gern!

Möglichkeiten der Kontaktaufnahme

Nutzen Sie gern unser Kontaktformular oder unsere FAQ.
Alternativ können Sie sich auch direkt an unseren Kundenservice wenden.

Statista Content & Design

Sie benötigen maßgefertigte Infografiken, animierte Videos, Präsentationen, Data Research oder Social Media Charts?

Mehr erfahren