Uranproduktion

Woher das Uran kommt

20 Prozent des in der EU genutzten natürlichen Urans wurden 2020 aus Russland importiert, schreibt Spiegel Online (SPON). Das Land zählt laut World Nuclear Association mit einem Fördervolumen von über 2.800 Tonnen zu den acht wichtigsten Uranproduzenten der Welt. An erster Stelle des Rankings liegt mit rund 19.500 Tonnen Kasachstan, Vor Kanada und Australien. Wichtiger noch ist aber dem SPON-Artikel zufolge, dass "26 Prozent des in der EU benötigten angereicherten Urans herstellt. Für die Betreiber sogenannter WWER-Reaktoren ist Russland demnach sogar der einzige Lieferant maßgefertigter sechseckiger Brennstäbe." Diese Abhängig dürfte auch der Grund sein, warum Uran nicht auf den Sanktionslisten der Europäischen Union auftaucht. Bis 1990 war die DDR der der viertgrößte Uranproduzent der Welt. Nach der Wende wurde der Abbau gestoppt. Einem mdr-Bericht zufolge wurden bei Sanierungsarbeiten bis 2021 aber noch 3.350 Tonnen Uran geschürft.

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Die Grafik zeigt die Länder mit der größten Uranfördermenge weltweit.

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