Neue Studie
Mehr Homosexuelle outen sich am Arbeitsplatz
Schwule und lesbische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gehen heute am Arbeitsplatz offener mit ihrer sexuellen Orientierung um als noch vor zehn Jahren. Das geht aus der Studie „Out im Office!?“ hervor, die die Antidiskiminierungsstelle des Bundes gemeinsam mit der Hochschule Fresenius und dem Institut für Diversity & Antidiskriminierung (IDA) durchgeführt hat. Wie die Grafik von Statista zeigt, sank die Zahl derjenigen, die mit niemandem, also weder Vorgesetzten, noch Kollegen oder ihnen unterstellten Mitarbeitern darüber sprachen, dass sie homosexuell sind. Gleichzeitig verdoppelte sich die Zahl derjenigen, die bei dem Thema offen mit allen am Arbeitsplatz kommunizieren.
Auch transgeschlechtliche und bisexuelle Personen wurden 2017 befragt, da ihr Anteil bei der Befragung 2007 aber zu gering für belastbare Aussagen zur Arbeitssituation waren, werden sie bei dem Vergleich in der Grafik nicht mit aufgeführt. Bei transgeschlechtlichen Beschäftigten ist ein Coming Out am Arbeitsplatz aber deutlich seltener. Und auch sonst sind nicht alle Ergebnisse so erbaulich, wie die in der Grafik gezeigte wachsende Offenheit. So zeigt die Befragung, dass LSBT-Beschäftigte auch heute noch am Arbeitsplatz mit Ausgrenzung, Mobbing und Belästigungen zu kämpfen haben.
An der Studie haben von Februar bis Mai dieses Jahres insgesamt 2884 lesbische, schwule, bisexuelle und Trans-Beschäftigte teilgenommen. Die vollständigen Ergebnisse erscheinen im September.
Beschreibung
Die Grafik zeigt den Personenkreis, mit dem die Befragten am Arbeitsplatz über ihre sexuelle Identität sprechen
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