Nuklearwaffen

China baut Atomarsenal aus

Im Vergleich zum Vorjahr hat China die Anzahl seiner atomaren Sprengköpfe ausgebaut. Das geht aus Daten des Friedensforschungsinstituts SIPRI hervor. Statt der im Januar 2022 veranschlagten 350 Sprengköpfe verfügt Peking nun über 410 einsatzfähige Gefechtsköpfe. Auch in Russland, Pakistan, Indien und Nordkorea wurden die Atomarsenale ausgebaut, wie der Blick auf die Grafik zeigt. Die Gesamtzahl der einsatzfähigen Sprengköpfe taxieren die Forscher:innen auf 9.576 - davon gehören rund 8.200 Russland und den USA. Hinzu kommen fast 3.000 nicht mehr einsatzfähige, zur Demontage vorgesehen Gefechtsköpfe. Die beiden europäischen Atommächte Frankreich und Großbritannien kommen gemeinsam auf etwa 515 einsatzfähige Atomsprengköpfe. Aktuell wird außerdem über die Möglichkeit EU-eigene Atomwaffen zu produzieren debattiert. Angefacht wurde die Diskussion von Donald Trumps Äußerungen bezüglich der Sicherheitsgarantie einiger NATO-Mitglieder. Im Falle seiner Wiederwahl würde er nur die Staaten verteidigen wollen, die mindestens zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Verteidigung investieren.

Beschreibung

Die Grafik zeigt die Anzahl der atomaren Sprengköpfe nach Ländern.

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