Des einen Freud, des anderen Leid

Der spanische Tourismus eilt derzeit von Rekord zu Rekord. Nachdem 2015 mit 68,1 Millionen internationalen Gästen das dritte Rekordjahr in Folge war, legte die Zahl der Besucher im ersten Halbjahr 2016 noch einmal kräftig zu. Des einen Freud ist des anderen Leid, denn Spanien profitiert dabei vor allem von der unklaren Sicherheitslage in vielen anderen Urlaubsregionen. Die Grafik von Statista zeigt die gegenläufige Entwicklung der Gästezahlen am Beispiel von Spanien und der Türkei. Infolge mehrerer Attentate reisten in den vergangenen Monaten immer weniger Touristen in die Türkei. Im Juni brach die Zahl der internationalen Gäste gegenüber dem Vorjahr um mehr als 40 Prozent ein. Besserung ist derweil kaum in Sicht: Der missglückte Putschversuch im Juli mit all seinen Folgen dürfte dem Tourismus einen weiteren Schlag versetzen.

Beschreibung

Die Grafik zeigt die Veränderung der internationalen Touristeneinkünfte in der Türkei und in Spanien gegenüber dem Vorjahr.

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