Inflation in der Eurozone und Griechenland im Vergleich
Griechenland steckt in der Deflation. Die Verbraucherpreise sind im Februar verglichen zum Vorjahr um 1,9 Prozent zurückgegangen. Die gesamte Eurozone kommt zusammen auf einen Wert von 0,3 Prozent. Interessant sind jedoch die Unterschiede in den einzelnen Elementen, die zwischen Griechenland und der sonstigen Eurozone auftreten.
So fallen die Energiepreise in Griechenland deutlich stärker als im Rest der Eurozone. Kleidung und Lebensmittel wurden jedoch, entgegen dem Trend innerhalb der Währungsunion, zuletzt teurer. Hier gab es aber zuvor zum Teil deutliche Rückgänge im Preisniveau. Gleiches gilt bereits seit längerem für Bildungsausgaben, welche in der Eurozone insgesamt jedoch steigen. Dort steigen auch die Kosten für Dienstleistungen, die in Griechenland rückläufig sind. Gleiches gilt für Bildung.
Dies verdeutlicht indirekt einen Aspekt der gesunkenen Kaufkraft in Griechenland. Anbieter müssen zum Teil ihre Preise senken, um weiter etwas verkaufen zu können. Deflation bedeutet aber auch: Das Geld gewinnt an Wert – und Schulden somit an Gewicht.
Beschreibung
Die Grafik zeigt die prozentuale Veränderung der Preise in der Eurozone und in Griechenland im Vergleich
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