Adipositas
Wie adipös ist die Welt?
In den meisten OECD-Ländern, in denen per Selbstauskunft Daten über das eigene Körpergewicht erhoben werden, war fast jeder Fünfte im Jahr 2021 fettleibig (aktuellste verfügbare Daten). Besonders hoch war die Adipositas-Prävalenz in den Vereinigten Staaten, wo die Angaben zeigten, dass etwas mehr als ein Drittel der Befragten stark übergewichtig sind. In Chile und im Vereinigten Königreich lag der Anteil der von Fettleibigkeit betroffenen bei knapp über einem Viertel, während Korea mit nur 4,3 Prozent den niedrigsten Anteil an adipösen Menschen unter den untersuchten Ländern aufwies. Deutschland liegt mit einem Anteil von etwa 16,7 Prozent unter dem OECD-Durchschnitt. Männer waren in allen untersuchten Ländern häufiger übergewichtig oder fettleibig.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation gilt ein Body-Mass-Index (BMI) von über 25 als übergewichtig und von über 30 als adipös. Fettleibigkeit wird mit einer Reihe von Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht, zum Beispiel mit Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und verschiedenen Krebsarten. Obwohl das Bewusstsein für das Thema zunimmt, wird Adipositas immer noch oft missverstanden, weil man glaubt, sie sei ausschließlich auf einen schlechten Lebensstil zurückzuführen. Dabei spielen neben der Ernährung auch Faktoren wie genetische Veranlagung und Umwelteinflüsse ebenfalls eine wichtige Rolle.
Beschreibung
Die Grafik zeigt den Anteil der von Fettleibigkeit betroffenen Erwachsenen in ausgewählten OECD-Ländern (in %).
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