Honigimporte
Der meiste Honig kommt aus der Ukraine
Deutschland kann seinen Bedarf an Honig nicht selbst decken und ist auf Importe angewiesen. Das wichtigste Lieferland ist dabei die Ukraine, die zu den größten Honigproduzenten weltweit gehört. Das zeigt die Statista-Infografik mit Daten des Statistischen Bundesamts. Der Ausbruch des Krieges in der Ukraine hat jedoch zu Lieferverzögerungen und -ausfällen geführt. Als Folge davon ist der Verbraucherpreisindex für Honig in Deutschland bereits zum Ende des Jahres 2022 deutlich gestiegen und verharrt bis dato auf einem recht hohen Niveau.
In Deutschland gibt es derzeit rund 143.000 Imker. Mehr als 50 Völker halten allerdings nur ein Prozent der Imker. Dies ist jedoch eine Voraussetzung dafür, um von der Imkerei leben zu können. Dementsprechend liegt die geschätzte Zahl der Menschen, die die Imkerei erwerbsmäßig betreiben und von der Honiggewinnung und dem Verkauf leben, auch nur bei einem Prozent. So kommt Deutschland beim Honig nur für einen Selbstversorgungsgrad von 42 Prozent.
Weltweit haben Imkerei und Bienenzucht in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zugenommen: Die Gesamtzahl der gehaltenen Bienenvölker schätzte die Food and Agriculture Organization oft the United Nations (FAO) für das Jahr 2022 auf über 100 Millionen. Gegenüber 1990 entspricht dies einem Anstieg um 47 %. Die meisten Bienenvölker gab es 2022 in Asien mit 45,3 Millionen.
Beschreibung
Die Grafik zeigt den Anteil der wichtigsten Lieferländer an den Honigimporten nach Gewicht nach Deutschland.
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