Krisenflieger
Boeing hat 737-Tal überflogen
Flugzeughersteller Boeing kämpft derzeit weiterhin mit Problemen bei der Produktion und Qualitätskontrolle. Die schwierigen Zeiten beim Modell 737 hat Boeing aber hinter sich gelassen, wie die Statista-Grafik zeigt. Demnach liegt die Zahl der Bruttobestellungen der 737 zuletzt wieder deutlich über den Krisenjahren 2019 und 2020. Der Kurz- und Mittelstreckenflieger 737 ist Boeings meistgebautes und -verkauftes Flugzeugmodell und bildet sozusagen das Brot-und-Butter-Geschäft des US-amerikanischen Luftfahrtkonzerns.
Eine Boeing 737 hat einen Listenpreis von bis zu 131 Millionen Dollar, allerdings werden die Maschinen häufig mit Rabatten von mehr als 50 Prozent an die Fluggesellschaften ausgeliefert. Der Langstreckenflieger 787 schlägt mit etwa dem doppelten zu Buche. Der Vergleich zeigt, wie wichtig das Geschäft mit der 737 für Boeing ist.
Ganz rund läuft es für Boeing derzeit allerdings nicht: Vergangene Woche musste eine Boeing 737 MAX von Alaska Airlines notlanden, da sich ein Rumpfstück aus der Maschine gelöst hatte. Der Zwischenfall hat größere Konsequenzen für Boeing. Die FAA kündigte an, dass sie vorerst keinen weiteren Ausbau der Produktion von allen Modellen der 737 MAX genehmigen werde.
Die Zahl der Flugzeugbestellungen bei Airbus und Boeing sind nach ihrem starken Einbruch im ersten Jahr der Corona-Pandemie in bislang kaum gekannte Höhen aufgestiegen. Demnach hat Airbus 2023 so viele Aufträge wie noch nie erhalten. Auch Boeing verzeichnet deutlich mehr Bestellungen als im Jahr zuvor.
Beschreibung
Die Grafik zeigt die Flugzeug-Bruttobestellungen bei Boeing nach Typ.
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